Das waren ereignisreiche und dramatische Tage, die uns die Stadt direkt nach der Landtagswahl beschert hat. Hier kurz die Übersicht:
• 12.10.: Beginn der Abrissarbeiten an der Rennbahn
• 12.10.: Der Rechtsanwalt „ersucht die Stadt Nürnberg …. um aufsichtliches Einschreiten gegen die … Abrissarbeiten“. Das beeindruckt die Stadt nicht und die Bagger machen munter weiter
• 13.10.: Es ist etwas ruhiger und es werden nur bauvorbereitende Maßnahmen durchgeführt
• 16.10.: Der Rechtsanwalt reicht Klage gegen den Abrissbescheid ein, mit dem ausdrücklichen Hinweis auf die „aufschiebende Wirkung“. Demnach müssten eigentlich die Abbrucharbeiten umgehend eingestellt werden. Dies ist nicht der Fall. Die Polizei vor Ort bleibt ebenso ohne Einfluss, wie die sehr zahlreichen Anrufe bei der Bauaufsichtsbehörde.
• 17.10.: Der Rechtsanwalt weist die Stadt Nürnberg telefonisch auf die aufschiebende Wirkung der Klage hin
• 17.10.: Der Rechtsanwalt weist schriftlich auf die aufschiebende Wirkung hin
• 19.10.: Der Rechtsanwalt weist die Stadt ein weiteres Mal schriftlich auf die aufschiebende Wirkung hin
Nachdem drei Tage nach Einreichen der Klage die Arbeiten zum Abriss der Rennbahn noch immer nicht eingestellt wurden, greift der Rechtsanwalt zum nächsten Schritt:
• 19.10.: Der Rechtsanwalt stellt Antrag auf Feststellung der aufschiebenden Wirkung beim Verwaltungsgericht Ansbach
• 19.10.: Jürgen Dörfler von der Freien Allianz Nürnberg (Stadtrat und Mitglied des Bauausschusses) stellt beim Bürgermeister mit dem Verweis auf die Rechtslage einen Dringlichkeitsantrag sich mit den Vorgängen an der Radrennbahn zu beschäftigen. CSU, SPD und Grüne weigern sich gemeinsam diesen Antrag auch nur auf die Tagesordnung zu setzen
• Am 20. 10. geht dann beim Anwalt ein Schreiben des Anwalts des Investors ein, in dem die aufschiebende Wirkung der Klage anerkannt und zugesagt wird, dass diese beachtet wird und die Arbeiten am 19. 10. bis auf Weiteres eingestellt werden. Zu diesem Zeitpunkt sind die Abrissarbeiten zwar fortgeschritten, aber die wesentlichen Teile der Bahn stehen noch.
• Am 21.10. ist in einem Artikel der Nürnberger Nachrichten die Aussage des Nürnberger Baureferenten Ulrich zur Reaktionsgeschwindigkeit der Stadtverwaltung zu lesen :“…Das haben wir selbstverständlich sofort veranlasst, die Baustelle ruht im Moment.“
Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt werden wir die Berichte auf der Homepage sehr knapp und sachlich halten und vermehrt auf die journalistische Berichterstattung verweisen.
Oh mein Gott, wirft Hirn vom Himmel und sende eine Sinnflut ins Rathaus.
Gute Nachrichten!
Beschämend leider, wie so oft, das Verhalten des Stadtrats. Besonders enttäuschend die Grünen, von den anderen erwartet man ja eh nichts anderes…
Das kämpfen hat sich gottsedank gelohnt
Ist die radbahn noch da?
Wesentliche Teile stehen noch und wir sind weiter am kämpfen!
Wer ist eigentlich im Augenblick Eigentümer des Grundstücks ?
Die Stadt Nürnberg oder dieser Investor ??
Was die Stadt bzw. Verwaltung da macht ist nicht korrekt. Es sollen wohl Tatsachen geschaffen werden.
„Dieser“ Investor .. Stadt handelt aber als währe es ihr „Schäfchen“! nuernberg wake up!!
Ganz schön pelzig, der Stadtrat! Dieses Thema wird Ihnen hoffentlich auf die Füße fallen. Gut, dass die Bauarbeiten erstmal eingestellt wurden. Hoffentlich bleibt das so – wir brauchen solche Ökotope dringend, sie sind unersetzlich!
Endlich eine positive Nachricht! In Zeiten des Klimawandels Bäume zu erhalten, sollte einie Selbstverständlichkeit sein, stattdessen setzt die Stadt auf Blumentöpfe und pocketparks, wie (un)sinnig.
Endlich eine positive Nachricht! In Zeiten des Klimawandels Bäume zu erhalten, sollte eine Selbstverständlichkeit sein, stattdessen setzt die Stadt auf Blumentöpfe und pocketparks, wie (un)sinnig.
Abrissarbeiten können langwierig sein. Ein ganz schöner Prozess. Gutes Gelingen.
Es ist traurig zu lesen, dass die Abbrucharbeiten starten durften. Immerhin wurden die Abbrucharbeiten gestoppt. Eine wirklich gute Nachricht für den Klimawandel!